|Rezension| Selection – Die Elite von Kiera Cass

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Selection – Die Elite

Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer
Seiten: 384
Genre: Jugendbuch/ Dystopie
Vom Verlag empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Preis: Gebundene Ausgabe: 16,99 € :: Taschenbuch: 9,99 €
Reiheninfo: Band 2

Darum geht´s:

6 Mädchen sind noch im Rennen und kämpfen um das Herz von Prinz Maxon und die Krone von Illeá. Die Protagonistin America gilt als Favoritin des Prinzen, doch ihr Herz hängt noch an ihrer ersten großen Liebe Aspen, der ihr als Palastwache nun ständig über den Weg läuft. Auch Aspen scheint seine Trennung zu bereuen und will Americas Herz zurück. Doch Maxon ist charmant, er ist der Prinz und auch er will America, oder spielt er nur ein Spiel? Ist er zu den anderen 5 Mädchen genauso nett, wie zu America?

Meine Meinung:

Eigentlich müsste ich ja so langsam die Nase voll haben von diesen ganzen Dreiecksbeziehungen und doch haben es mir America, Aspen und Maxon angetan. Ich hatte bereits im ersten Teil meine Freude an dem bachelorartigen Auswahlverfahren nach dem hier die neue Kronprinzessin gewählt wird und nachdem nun der vierte Teil veröffentlicht ist (>Die Kronprinzessin), kann man sich schon fast denken, wie die Geschichte endet. Trotzdem hatte ich nach einem so tollen ersten Buch schon ein bisschen Angst, dass mir der zweite Band so gar nicht mehr zusagt. Glücklicherweise hatte ich immer noch Spaß an den Geschehnissen im Palast. America handelt oft unbedacht und ihre etwas kindische und beleidigte Art ging mir schon einige Male gegen den Strich, doch richtig genervt hat es mich nicht. Und ich kann America verstehen, denn auch ich kann mich nicht wirklich zwischen Maxon und Aspen entscheiden. Beide haben positive und negative Eigenschaften. Für Aspen spricht natürlich, dass er America kennt, er ist ihre erste große Liebe, er würde ihr alles geben was er besitzt, auch wenn dies nicht viel ist und er ist, wie ich finde, schon sehr cool.

„Ich habe buchstäblich nichts anderes, was ich dir schenken könnte, doch es ist etwas zum Festhalten – etwas, das ich berührt habe -, so dass du jederzeit an mich denken kannst.“

Allerdings, hat er sie verlassen und kommt jetzt einfach so in den Palast um sie doch zurück zu erobern. Für Maxon spricht, dass er der Prinz ist J Er ist gut erzogen, freundlich und er scheint America wirklich zu mögen. Gegen ihn spricht, dass er der Prinz ist, denn will man wirklich in einem goldenen Käfig eingesperrt sein? Will man für Schmerzen verantwortlich sein, die anderen Menschen zugefügt werden, nur weil sie nicht tun was man von ihnen verlangt? Außerdem weiß man bei Maxon nicht, was Show ist und was echt und dass er sich mit den anderen Mädchen so gut versteht, also wirklich sooo gut, wenn ihr wisst was ich meine, ist doch wieder ein Grund an seinen Worten zu zweifeln.

Ihr seht, mich hat die Dreiecksbeziehung voll in ihren Bann gezogen und ich habe mit America geliebt und gelitten. Ich mag diese Reihe und ich werde ganz bald Band 3 (The One) lesen.

The Selection ist eine Dystopie, ohne diese wirklich düstere, dystopische Stimmung zu verbreiten, wie es z.B. Panem oder Divergent tun. America ist, auch wenn sie die Missstände in der Gesellschaft sieht, keine Kick-Ass-Heldin. Aber sie ist mutig genug um ihre Meinung zu sagen, wenn dies auch nicht immer unbedingt klug ist.

„War es wirklich so simple? Man erzählt einer Generation eine Geschichte und wiederholt sie so lange, bis sie schließlich als Tatsache allgemein akzeptiert wurde?“

Fazit:

Für mich ein gelungener 2. Teil dieser Reihe. Wenn ich auch den Bachelor nicht schaue, so hatte ich doch meinen Spaß, an diesem modernen Cinderella Märchen.

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