:: Rezension :: Das Familien-Wochenend Buch

dasfamilienwochenendbuchDas Familien-Wochenend Buch

Rituale Geschichten, Spiele, Gebete
Autor: Barbara Berger, Albert Biesinger, Simone Hiller, Helga Kohler-Spiegel
Seiten: 256
Erscheinungsdatum (deutsche Erstausgabe): 28. Oktober 2013
Verlag: Kösel Verlag
ISBN: 978-3466368372
Sprache: Deutsch
Preis: 19,99 €

Meine Meinung:

Als ich das Buch bekommen habe, habe ich mir Anregungen für 52 Wochenenden erhofft, die quietsch bunte DIY enthalten. Lustige Spielideen für Groß und Klein, Rezepte oder Ausflugstipps (wie etwas Picknick am See oder Schlittenfahren…). Leider wurde ich etwas enttäuscht, denn so kunterbunt (und das meine ich nicht wörtlich, denn das Buch ist durchaus farbig) ist das Buch nicht wirklich. Zumindest ist es ganz anders als ich dachte.

Zunächst einmal ist das Buch in die Monate Januar bis Dezember unterteilt. Innerhalb dieser Monate wird dann eine Anregung für jedes Wochenende gegeben. Dabei orientieren sich die Autoren vor allem an den Christlichen Feiertagen, wie Palmsonntag, die Fastenzeit, Johannestag, Allerheiligen, etc.

Jedes Wochenende ist so aufgebaut, dass es am Freitag immer eine Geschichte oder eine Anregung gibt, die in die Jahreszeit passt. Am Samstag gibt es dann eine Spiel-, Freizeit- oder Bastelidee und für den Sonntag ist immer ein Gebet oder etwas anderes Religiöses geplant.

Tja, als ich das las, war es also vorbei mit meiner Hoffnung auf Fingerfarbe auf Leinwänden oder Plätzchenteig aus dem Monster an Halloween gebacken werden 😉 Das war vielleicht auch mein Fehler, da ja im Untertitel ganz klar von Gebeten die Rede ist.

Mich erinnert mich das Buch leider an diese klassischen Schulbücher bzw. Religionsunterreichtsbücher von früher. Erst liest man eine Geschichte und dann diskutiert man anhand von Fragen über das gelesene.

Beispiel: „Überlegt gemeinsam: Wie ist eure Familie zusammengesetzt? Lebt ihr auch in einer sogenannten Patchwork-Familie?“

Ganz ehrlich, das ist mir persönlich einfach zu steif und zu altbacken und das kann ich unmöglich ernsthaft mit meiner Familie „diskutieren“. Wir wissen doch wie wir leben. Ich meine, so etwas kann man im Religionsunterricht machen, aber das passt einfach nicht bei uns an den Küchentisch. Vielleicht geht so etwas in anderen Familien ja sogar, aber ich glaube, dass man solche Themen auch anders besprechen, bzw. peppiger für Kinder gestalten kann. Oder auch:

“ Wart ihr schon einmal auf dem Friedhof?“

Ich glaube selbst mein 4 jähriger Sohn würde mich fragen ob ich vergesslich bin.

Die Geschichten sind ganz nett und auch das Bratapfelrezept klingt lecker, aber im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht überzeugen. Wir passen einfach nicht zusammen. Meine Erwartungen waren vielleicht falsch, trotzdem finde ich, dass man auch Themen wie Glaube und Religion moderner gestalten kann als es in diesem Buch der Fall ist.

Fazit:

Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Trotzdem gibt das Buch ein paar schöne Anregungen, die man gemeinsam als Familie umsetzten kann. Es ist sehr christlich, was man sich, anhand des Untertitels (Rituale, Geschichten, Spiele, Gebete) auch hätte denken können und daher keine Empfehlung für Familien, die nicht an Gott glauben, oder ihre Kinder nicht unbedingt gläubig erziehen wollen. Mich hat es leider ein bisschen zu sehr an den Kommunionsunterricht erinnert. Was jetzt ja nicht negativ sein muss. Zu unserem Familienalltag passt es aber  nicht. Dennoch gibt es sicherlich Situationen in denen das Buch eine Hilfe ist, z.B. wenn ein Haustier stirbt.
2Sterne

|Rezension| Komm, wir machen Yoga! von Sonja Zernick

9783517089126_CoverKomm, wir machen Yoga!

Autor: Sonja Zernick
Verlag: südwest
Seiten: 143
inkl. Audio CD Sprecherin: Sonja Zernick
empfohlenes Alter: für Kinder von 5 – 11 Jahren
Preis: 19,99 €

Darum geht es:

Das Buch ist in 2 Teile gegliedert. Wobei der 1. Teil aus 7 Kapiteln und einem Einführungsteil besteht.
Im Einführungsteil wird kurz und knapp beschreiben, warum es Eltern-Kind-Yoga gibt, was der Unterschied zum „normalen“ Yoga ist, wie man das Buch nutzt, wie man richtig steht und wie die Vorbereitung zum gemeinsamen Yoga aussieht.

Dann geht es auch schon los. Wir verlassen gemeinsam mit unserem Kind das Wohnzimmer (oder wo auch immer wir Yoga praktizieren) und unsere Yogamatte wird zum Zauberwald.

Kapitel 1 – Der Wald Wir werden zu Bäumen, Käfern, Eulen, Wurzeln, Spinnen, Höhlen und vieles mehr. Am Ende von Kapitel 1 gibt es eine Zauberwaldmassage, die von der Audio CD begleitet und angeleitet wird.

Es geht weiter mit Kapitel 2, wo wir tief im Wald ein Zauberschloss finden. Dort wohnt ein Zauberer und wir verwandeln uns in seinen Zauberstab und öffnen das Zauberschloss-Tor. Im Schloss verwandeln wir uns unter anderem in Zauberbücher und in den Zauberhut. Am Ende von Kapitel 2 gibt es, wieder mit der CD begleitet eine Entspannungsübung „Fantasiereise durch den Zauberwald“.

In Kapitel 3 – Verzaubert, spielen wir Zauberer und verwandelt uns in Tiere und Tische. Die Yogaposen werden jeweils für ein paar Atemzüge gehalten. Am Ende von Kapitel 3 gibt es, wieder mit Unterstützung der CD, eine Gute-Wünsche-Meditation die ca. 10 Minuten dauert.

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In Kapitel 4 geht es an den Diamantensee wo wir zu Fröschen, Schwänen, Feen und vielen weiteren Wesen werden. Dieses Kapitel schließt ebenfalls mit einer 5 minütigen Meditation ab für die wir die CD zur Hilfe nehmen können.

In Kapitel 5, der Drachenjagd werden wir zum Krieger, atmen Mut, werden zu Pfeil und Bogen und treffen auf den Zauberdrache. Am Ende von Kapitel 5 gibt es eine Kriegerkuscheleinheit die von Musik begleitete wird.

In Kapitel 6 dreht sich alles um das Hexenhaus, wir bilden das Fundament aus Dominosteinen, das Dach aus Lebkuchen, den Zuckerwatteschornstein, die Gummibärchenfenster und die Smarties-Verzierungen. Dieses Kapitel  endet wieder mit einer Massage.

Kapitel 7 – Der Hexenkessel
Hier treffen wir die Hexe mit Hut, den Raben und die Katze, so wie viele Zutaten für den Hexenkessel. Dieses Kapitel endet mit der Zauberpunsch-Massage.

Der 2. Teil des Buches gibt Anregungen für den Alltag, z.b. wie Kinder ihre Energie abbauen und besser nutzen können, wie man abends leichter zur Ruhe kommt und leichter einschläft und welche Yoga-Übungen bei Infekten helfen. Für die Schulkinder gibt es Übungen die beim Lernen helfen sowie Ideen fürs spielen und toben, drinnen und draußen.

Meine Meinung:

Mir gefällt die Idee, gemeinsam mit meinem Kind Yoga zu machen und gemeinsam zu entspannen, total gut. Und dieses Buch ist einfach großartig! Die Yogaübungen sind Schritt für Schritt beschrieben und mit farbigen Fotos versehen. Neben den Fotos gibt es auf jeder Seite, für jede Übung, ganz wundervolle Illustrationen von z.B. dem Zauberschloss oder der Brücke in die wir uns gerade „verwandeln“. So wird aus der Asana „Kopfstand“ zur „Fledermaus“ und die „Vorwärtsbeuge“ zum „Klappmesser“ für die Hexe. Die Wirkung jeder Übung wird in einem separaten Feld beschrieben, so dass man ohne zu suchen direkt sehen kann was die Stellung gerade bewirkt.  Als wir die Übungen zum ersten Mal gemacht haben, war mein Sohn (4) total aufgedreht. Er konnte sich nicht sattsehen an den Bildern und jede Übung wurde ganz schnell ausgeführt, damit wir schnell weiterblättern konnten. Mit der Zeit legt sich diese Aufregung zum Glück, so dass wir die Übungen einige Atemzüge halten können und tatsächlich beide dabei entspannen. Ich finde, dass dieses Buch eine echte Bereicherung für unseren Alltag ist. Es entschleunigt und beruhigt uns, die wir doch oft sehr hektisch, laut und immer in Bewegung sind. Es sind ein paar Minuten am Tag, manchmal auch nur 5 vor dem Schlafengehen, die uns wirklich sehr gut tun.

Auch die Audio CD ist ein tolles Extra. Sie ist eine prima Unterstützung für die Entspannungsübungen und Sonja Zernick hat eine tolle, ruhige Stimme bei der man super abschalten kann. Dazu gibt es ruhige Klänge

Sonja Zernick ist Yoga-Lehrerin, Erzieherin und Mutter von zwei Söhnen. Sie besitzt eine Yogaschule in Hannover und ist auch mobil in Kindergärten und Schulen unterwegs. Sie kennt sich also mit Kindern aus 🙂 und weiß wie man sie unterrichtet und motiviert.

Wer mit seinen Kindern Yoga machen will, der bekommt mit diesem Buch genau den richtigen Begleiter an die Hand. Wir lieben es.

Fazit:
Yoga-Übungen, die wunderbar kindgerecht gezeigt werden. Die vielen Illustrationen machen Yoga für Kinder spannend und nehmen sie mit auf eine Reise in den Zauberwald und zu sich selbst. Es bringt Ruhe in den stressigen Familienalltag und bietet Zeit für Nähe und Kuscheleinheiten. Dieses Buch ist ein Geschenk! Und eignet sich sowohl für Eltern und Kinder als auch für Omas, Opas, Tanten, Onkel. Für alle die gerne Yoga betreiben und dies gemeinsam mit ihrem Kind erleben wollen.

Vielen Dank an den Südwest Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

|Vorlesen| Kinderbücher #1

Eigentlich wollte ich eine Kategorie für 1 jährige, 2 jährige und eine für 3 jährige machen. Aber da jedes Kind verschieden ist und auch wir einige Bücher, die eigentlich für 3 jährige gedacht sind bereits mit 2 Jahren vorgelesen gelesen haben und andere die wir bereits mit unter 1 Jahren lasen immer noch gerne lesen, habe ich mich entschieden eine bzw. mehrere Sammelposts für Kinderbücher zu machen und Euch so nach und nach einen kleinen Einblick in unser Kinderbuchregal geben.

Vielleicht sind ja ein paar Bücher für eure Kinder, Geschwister, Enkel, Paten, etc. dabei.

Schreibt mir gerne Eurer liebsten Kinderbücher in die Kommentare. Ich würde mich freuen!

Der Grüffelo von Axel Scheffler und Julia Donaldson

   

Der Grüffelo ist eins unserer liebsten Lieblingsbücher! Wir haben es mittlerweile schon so oft vorgelesen, dass alle in der Familie (auch das Kind) es auswendig kennen. Passend dazu haben wir nun auch den Grüffelo als Handpuppe und natürlich die kleine Maus, die man auf den Finger setzen kann. Obwohl Kuscheltiere beim Kind hier nicht so beliebt sind, findet er die Handpuppe mit der ausklappbaren Zunge („… eine Zunge soooo lang.“) toll. Und auch den Film mit u.a. Christian Ulmen als Sprecher der kleinen Maus, hat die Schnullerfee vor Kurzem da gelassen.

Für alle die den Grüffelo noch nicht kennen: Es geht in dem Büchlein um eine kleine Maus, die durch den Wald spaziert und auf Tiere trifft, die sie fressen wollen (Fuchs, Eule und Schlange). Doch die Maus erfindet als Ausrede, warum sie gerade gar keine Zeit hat mitzugehen, den Grüffelo, mit dem sie sich treffen will und der natürlich ganz schrecklich ist. Und während die Maus so durch den Wald spaziert und den Grüffelo erfindet, steht genau dieses Fantasiegebielde auf einmal tatsächlich vor ihr. Sein Lieblingsschmaus ist „Butterbrot mit kleiner Maus“. Das schlaue Mäuschen hat aber natürlich auch hier wieder eine Idee um auch den Grüffelo auszutricksen und erzählt ihm, dass sie das gefährlichste Tier im ganzen Wald ist. Der Grüffelo glaubt ihr nicht und so spazieren sie durch den Wald und tatsächlich hat jedes Tier Angst, als sie die Maus mit ihrem Freund dem Grüffelo sehen.

Sehr süß bebilderd und mit kurzen Sätzen in Reimform erzählt. Genau das Richtige für mutige, müde Mäuse.

 Das Grüffelokind von Axel Scheffler und Julia Donaldson

Das Grüffelokind ist mindestens genauso süß wie der Grüffelo. Eher etwas für kalte Winterabende, da es schneit und das Grüffelokind sich anhand von Spuren im Schnee auf die Suche nach der „großen bösen Maus“ macht, von dem sein Vater ihm erzählt hat. Das Grüffelokind trifft auf die altbekannten Tiere im Wald (Fuchs, Eule und Schlange) und natürlich kennt jedes Tier, die große, böse Maus. Ein wirklich niedliches Buch. Und wieder in Reimform geschrieben.

He Duda von Axel Scheffler und Julia Donaldson

 

Und noch ein Buch aus der Feder von Scheffler und Donaldson, den Grüffeloautoren. He Duda ist ein Kanninchen aber das weiß er leider nicht, darum fragt er sich nicht nur was er eigentlich ist, sondern auch, was er essen soll, wo er wohnen soll und warum er so große Füße hat. Viele tolle Bilder unterstützen die kurzen kindgerechten Sätze. Und ein bisschen Aktion kommt durch ein Wiesel (das lange Luder) auch noch hinzu. Leider weiß He Duda am Ende immer noch nicht ganz genau, ob er nun ein Kanninchen oder ein Held ist. Süß auch schon für die ganz kleinen als erstes Vorlesebuch geeignet.

Für Hund und Katz ist auch noch Platz von Axel Scheffler und Julia Donaldson


Ja, es zieht sich durch, Scheffler und Donaldson haben unser Kinderbuchregal fest im Griff, aber die Storys und Reime sind einfach zu gut. Ich kann nicht an einem Buch von den beiden im Buchladen vorbeigehen ohne es zu kaufen.
Für Hund und Katz ist auch noch Platz erzählt, ebenfalls in Reimform mit vielen Bildern von der Hexe auf dem Besenstil, die auf ihrer Reise immer mal wieder Dinge verliert und diese durch die Hilfe von Hund, Katz, Vogel und Frosch zurück bekommt. Für ihre Hilfe dürfen die Tiere mitfliegen auf dem Hexenbesen, zumal sie ja nicht viel Platz benötigen. Da alle zusammen für den kleinen Besen, dann doch irgendwann zu schwer werden, zerbricht dieser und die Hexe gelangt in die Fänge eines bösen Drachen. Gut, dass ihre Freunde ihr wieder zur Seite stehen.
Ebenfalls ein gern gelesenes Gute Nacht Buch.

Drache Kokosnuss von Ingo Siegner

Mittlerweile gibt es vom kleinen Drache Kokosnuss mehr als 20 Bücher, angefangen bei Vorlesebüchern, über Erstleser bis hin zu Apps, Hörbüchern, Kuscheltieren, Federmappen und Spielen (Marketing ist alles). Trotzdem, die Geschichten kommen bei meinem Sohn, der mit diesem ganzen Marketingkram zum Glück noch nicht viel zu tun hat und auch darum nicht beeinflusst wurde, sehr gut an. Er liebt die Abenteuer, die Kokosnuss gemeinsam mit seiner Freundin Matilda meistert. Ja, Kokosnuss gehört wohl heutzutage dazu, wie zu meiner Zeit Pippi Langstrumpf oder Bibi Blocksberg (obwohl die beiden ja immer noch sehr aktuell sind) Mal gucken wie lange Kokosnuss im Kinderzimmer bleibt. Eher was für 3 jährige, da die Geschichten schon recht lang und komplex sind und vergleichsweise wenig Bilder beinhalten.

Astrid Lindgren – Erzählungen

Zugegeben, dieses Buch habe ich genau wie Weihnachten mit Astrid Lindgren auch ein Stück weit für mich gekauft 🙂 Ich liebe Astrid Lindgrens Geschichten und ich hoffe mein Sohn teilt diese Leidenschaft noch viele Jahre mit mir (OK, ab einem gewissen Alter darf er gerne auf Party gehen und sich für andere Dinge interessieren, aber vielleicht erzählt er ja seinen Kindern mit 30 oder 40 Jahren auch wieder gerne Gute Nacht Geschichten von Astrid Lindgren).
In diesem Buch sind Werke von Lotta, Bullerbü, Madita und vielen Weitere zusammengefasst. Auch hier gibt es wenig Bilder und viel Text und daurm ist das Buch eher für die etwas größeren Kinder (ab 3,5/ 4 Jahre) geeignet.

Wimmelbücher

Gerade für die noch etwas kleineren Kinder sind Wimmelbücher toll. Wenig bis kein Text, viel zu entdecken und viel Platz für eigene Geschichten (da ist dann Mamas und Papas Fantasie ersteinmal wieder gefragt, zumindest wenn die Kinder noch sehr klein sind). Wir haben die Wimmelbücher bereits mit unter 1 Jahr angeschaut und auch jetzt holen wir sie ab und zu noch aus dem Regal. Oben seht ihr die Wimmelbücher die wir besitzen und das liebste Wimmelbuch vom Kind ist das Bauernhofwimmelbuch.

So das war es erstmal aus unserem Kinderbuchregal. In den nächsten Wochen folgen weitere Buchvorstellungen. Da wir natürlich (wie sollte es bei einer buchverliebten Mutter auch anders sein) noch viel viel viel mehr Kinderbücher besitzen 🙂

[Fun with Mum] Knete zum selbermachen oder wie beschäftige ich mein Kind bei miesem Wetter

Neue Kategorie: Fun with Mum

Die Tage werden kürzer, kälter, nasser und obwohl ich viele Dinge am Herbst sehr gerne mag, z.B. Herbstspaziergänge oder Sofa-Abende vor dem Kamin (Buch, Decke, Tee).
So ist es bei Dauerregen ziemlich öde für eine Mama, die mit einem sehr aktiven Kind, das am liebsten draußen Bobbycar fährt oder auf Rutschen klettert, zu Hause zu sitzen.

Da hilft nur eins:
Kreativität

Für alle denen es genauso geht,  hier mein erste Tipp aus der Kategorie Fun with Mum: Knete zum selbermachen.

Man benötigt für 2 verschiedene Farben:

400g Mehl
200g Salz
2 Esslöffel Öl
1/2 Liter kochendes Wasser
2 x Lebensmittelfarbe (z.B. blau und rot)
2 EL Weinsteinsäure (3 EL kosten ca. 1,2 €)

Früher hat man Alaunpulver genommen, dass ist aber laut >diesem Bericht<, nicht mehr zu empfehlen. Alaunpulver hat man mir in unserer Apotheke auch gar nicht mehr verkauft, die haben mir dann auch den Tipp mit der Weinsteinsäure gegeben.

Jeweils die Hälfte der Zutaten vermischen, zunächst mit einem Löffel (ist heiß !!!) und dann ordentlich mit den Händen verkneten. Sollte die Masse jetzt noch zu sehr an den Händen kleben einfach noch etwas Mehl hinzufügen.

Die Knete riecht nach nichts, sie ist absolut ungiftig, günstig und man weiß was drin ist.

Luftdicht verpackt und im Kühlschrank gelagert hält sich das Ganze 1/2 Jahr.

Viel Spaß beim backen, formen, bauen und rollen 🙂