|Rezension| Winterküsse im Schnee von Karen Swan

Titel: Winterküsse im Schnee
Autor: Karen Swan
Aus dem Englischen von Gertrud Wittich
Originaltitel: Christmas in the Snow
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 19.10.2015
Seiten: 512 (Taschenbuch, Broschur)
Genre: Chicklit
Reihe: –
ISBN: 978-3-442-48379-2
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)

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Darum geht´s:

Karrierefrau Allegra hat keine Zeit für Romantik. Doch das Fest der Liebe macht seinem Namen alle Ehre …

Weihnachtszeit in London: Die Stadt funkelt, unter den Sohlen knirscht der Schnee – doch Allegra Fisher hat nur einen Wunsch: dass die Feiertage schnell vorübergehen. Die Karrierefrau arbeitet an einem Riesendeal und hat keine Zeit für das »Fest der Liebe«. Als im verschneiten Zermatt eine alte Berghütte entdeckt wird, kann Allegra kaum glauben, dass der Fund etwas mit ihrer Familie zu tun haben soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester Isobel fliegt sie in die Schweiz – und mit der Reise und ihrem attraktiven Konkurrenten Sam nimmt Allegras Leben eine neue Wendung. Vielleicht wird es doch ein Fest der Liebe …“

Quelle: Goldmann

Meine Meinung:

Für mich gehört in der Vorweihnachtszeit ein Buch aus dem Chicklit Genre einfach dazu! Ich liebe es, mich mit einem Kaffee oder einem Tee unter die Decke zu kuscheln und einfache, banale aber auch richtig schön schnulzige Frauenliteratur zu lesen. Winterküsse im Schnee von Karen Swan hat mich schon alleine auf Grund des Covers angesprochen… Ja, ich weiß… Aber es glitzert 😉

Das Buch beginnt allerdings so gar nicht chicklitmäßig, denn der Prolog spielt im Jahre 1951 und Karen Swan schildert auf 2 Seiten was damals einer jungen Frau widerfahren ist. Nicht ausführlich und sie sagt auch nichts darüber, wie es zu der Situation kam, aber der Leser wird neugierig auf die Story die es nun aufzuklären gilt.

„Die Darsteller hatten die Bühne verlassen, die Zeit war abgelaufen. Jetzt nach Antworten zu suchen wäre, als würde man einen wolkenlosen Himmel nach dem schlechten Wetter von gestern absuchen.“

Die Atmosphäre im Buch ist sehr weihnachtlich, obwohl die Protagonistin Allegra eigentlich so gar keine Lust auf Weihnachten hat. Sie kümmert sich mit aller Kraft und jede Minute um ihre Karriere. Denn Allegra hat einen guten Job in einem Hedgefonds Unternehmen. So hat sie sich zwar einen guten Namen in der Firma gemacht, ein Privatleben hat sie aber nicht. Eigentlich hat sie außerhalb der Firma nur ihre Schwester Isobel und ihre Mutter, die im Pflegeheim lebt und an Alzheimer erkrankt ist. Beim aufräumen des Dachbodens ihrer Mutter entdecken die Schwestern einen Kalender aus Holz, der mit dem Familiengeheimnis und dem Prolog zutun hat. Kurze Zeit später erhält Allegra einen Anruf der Schweizer Polizei. Eine Leiche ist gefunden worden und es ist zu vermuten, dass die Person mit Allegra verwandt ist. Da Allegras Karriere gerade einen kleinen Rückschlag erfahren hat, beschließt sie kurzerhand, gemeinsam mit Isobel in die Schweiz zu reisen und dem Geheimnis ihrer Familie auf die Spur zu kommen.

Der Schreibstil von Karen Swan ist toll, nicht zu blumig aber auch nicht alltäglich und so lesen sich die 500 Seiten wunderbar in einem Rutsch weg. Das zentrale Thema im Buch ist tatsächlich die Aufklärung des Falles in Zermatt und damit die Familiengeschichte von Allegra und Isobels Vorfahren aber um dieses Ereignis herum findet  natürlich auch noch ein bisschen Liebe statt, die mir sehr gefallen hat und gut zu der Karrierefrau Allegra passte. Sie ist eben nicht das typische Mädchen und auch nicht die typische Figur für einen Chicklit Roman. Ich mochte sie als Protagonistin eigentlich auch nicht besonders, da sie immer sehr kühl und distanziert ist. Das hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan.

Fazit:

Eine Mischung aus Familiengeschichte und Chicklit. Ein paar kleine Lügen, ein paar Intrigen und natürlich Liebe. Genau das richtige Buch für den Winter. Am besten lesen wenn es draußen schneit 😉

Und mit dieser Buchvorstellung wünsche ich Euch und Euren Lieben ein tolles Weihnachtsfest!!!

4sterne

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

|Rezi| Sommerzauber wider Willen von Sarah Morgan

Autor: Sarah Morgan
Verlag: Mira Taschenbuch Juli 2015
Seiten: 364
Genre: Chicklit
Reihe: O’Neil Brüder Band 2/3
Preis: 9,99 € z.B. >hier*<

IMG_6539Meine Meinung:
Im letzten Jahr habe ich Winterzauber wider Willen gelesen und war total begeistert vom mitreißenden Schreibstil der Autorin. Als dann Sommerzauber wider Willen erschien, war ich natürlich direkt Feuer und Flamme.
Und das Cover finde ich für einen Chicklit-Roman wundervoll. Ich weiß es ist total tussig, aber es glitzert. Hallo ?! 🙂
In diesem Band geht es um Sean O’Neil, den Zwillingsbruder von Jackson. Sean hat Snow Crystel, seiner Heimat, den Rücken gekehrt und lebt für seinen Beruf als Chirurg in Boston. Frauen stehen immer hinter seinem Beruf und wenn dann dienen sie ihm sowieso nur zum Vergnügen. Als sein Großvater erkrankt kehrt Sean wiederwillig nach Snow Crystal zurück, doch dort wartet nicht nur ein verärgerter Großvater, sondern auch Elise auf ihn. Elise ist Küchenchefin im Snow Crystal Resort und Sean und sie hatten bereits vor einem Jahr ein Verhältnis. Da Beide augenscheinlich nur am Körperlichen interessiert sind, scheinen sie gut zusammen zu passen. Denn auch als Sean nun wieder in Snow Crystal ist knistert es zwischen ihm und Elise.

Leider konnte mich die Story rund um Sean und Elise nicht wirklich überzeugen. Klar, der Schreibstil von Sarah Morgan ist, genau wie im 1. Band sehr leicht und flüssig, so dass man das Buch auch in einem Rutsch und gerade wenn man eine lockere Lektüre sucht, wunderbar lesen kann. Stark fand ich auch die Beschreibung der Umgebung. Das Setting Snow Crystal ist auch wenn kein Schnee fällt, sondern an warmen Tagen, einfach gelungen. Leider wurde ich weder mit Elise noch mit Sean warm und so richtig habe ich den beiden die „Liebe“ dann auch nicht abgekauft.

Elise ist gerade zu Beginn sehr kalt und unnahbar, was mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, die auch noch genauer durchleuchtet wird. Im Laufe der Story wurde ich mit ihr zwar etwas wärmer, aber so richtig sympathisch ist sie mir nicht. Was sie gegen Ende tut, fand ich zusätzlich kindisch. Es ist vielleicht auf Grund ihrer Vergangenheit ein wenig nachvollziehbar aber es macht sie mir nicht unbedingt liebenswürdiger. Und Sean, ja Sean ist das schwarze Schaf der Familie, das behauptet er und auch sein Großvater lässt ihn dies immer wieder. Er ist derjenige, der die Familie verlassen hat. Und eigentlich läuft er nur vor seiner Vergangenheit davon. Sean leidet unter dem Verhältnis, dass er mittlerweile zu seiner Familie und vor allem zu seinem Opa hat. Doch er versteckt dies gut hinter einer Maske aus Coolness. Er ist sehr von sich und seinem Aussehen überzeugt. Er bekommt was er will und Frauen kann er haben, wie Sand am Meer. Die Wandlung, die er allerdings dann in den paar Wochen (oder sind es Tage?) durchlebt, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Warum er macht, was er macht habe ich nicht verstanden.

Liebe ist kein Opfer, sondern ein Geschenk. S. 303

Eine richtige Handlung gibt es auch nicht. Klar, Sean hat Probleme mit seinem Großvater und auch Elise hat ein Geheimnis, aber sonst… Außer dass sich die beiden Streiten und dann doch wieder miteinander im Bett landen passiert nichts. Gut, ist halt oft so in diesem Genre, aber naja so ein bisschen mehr Handlung schadet doch keinem Buch. Klingt jetzt wahrscheinlich härter als es ist, denn soooo schlecht fand ich das Buch ja nun auch wieder nicht. Ich habe zwar kein Freudenfeuer entfacht, aber mich konnte das Buch erheitern. Und darauf kommt es doch an wenn man dieses Genre liest. Es ist keine tiefgründige Liebesgeschichte und natürlich auch keine Lektüre bei der man großartig nachdenken muss, aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen.

Fazit:
Deutlich schwächer als Band 1, was ganz klar an den Figuren liegt. Dennoch, für das Genre, ein ganz passables Werk.

Vielen Dank an Blogg dein Buch und den Mira Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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|Rezension| Winterzauber wider Willen von Sarah Morgan

Autor: Sarah Morgan
Verlag: Mira Taschenbücher November 2014
Seiten: 364
Genre: Chicklit
Sprache: deutsch
Reihe: O´Neil Brothers #1
Kaufen: z.B. hier

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Darum geht´s:
Kayla Green ist PR Expertin in New York und sie hasst nichts mehr als das Fest der Liebe und die dazu gehörigen Lichter, Feiern, Lieder, Geschenke und kitschigen Dekoartikel. Kayla hasst Weihnachten. Da kommt ihr der Auftrag des äußerst attraktiven Jackson O´Neil gerade recht. Der Hotelier bittet Kaylas Agentur um Hilfe, da sein Familienbetrieb, ein Skiresort in Snow Crystal, kurz vor der Pleite steht. Eine abgeschiedene Blockhütte mitten im Wald, weit weg vom New Yorker Weihnachtstrubel und dazu eine Menge Arbeit um sich abzulenken, das ist genau das Richtige für Kayla. Doch es kommt anders als geplant, denn das Skiresort entpuppt sich als ein Ort an dem Weihnachten ganz groß geschrieben wird.

Meine Meinung:

Die coole Kayla war mir auf den ersten Blick zunächst etwas unsympathisch. Eine Karrierefrau, die keine Zeit für Familie und Gefühle hat. Der weibliche Grinch, der nur an sich denkt. Als Jackson auftaucht, merkt man allerdings direkt eine starke Anziehungskraft zwischen den beiden und schnell wird klar, dass dieser Mann die coole Kayla auftauen kann. Klar, dass die beiden sich verlieben und klar, dass Kaylas Weihnachtshass tiefer liegende Gründe hat, die nach und nach ans Licht kommen. Jackson hat einen schweren Stand bei seinem Großvater für den Snow Crystal alles bedeutet. Er will keine Besserwissende PR-Frau in seinem Hotel und er versteht nicht, wie man noch mehr Geld ausgeben kann, wenn man sowieso schon kurz vor dem Bankrott steht. Und so wird Kayla gleich zu Beginn auf eine harte Probe gestellt, die nichts mit den harten New Yorker Verhandlungen zu tun hat, die sie perfekt beherrscht, sondern mit dem was Kayla so gar nicht kann – Emotionen. Jacksons Mutter ist ein großartiger Charakter und nach und nach findet Kayla einen Weg sich ihr zu öffnen und die kühle Kayla tat mir im Nachhinein sogar leid.

In Winterzauber wider Willen erfährt der Leser aber nicht nur von Kayla und Jackson, obwohl die beiden im Mittelpunkt stehen, sondern auch von Jacksons Brüdern Tylor und Sean. Tylor ist ehemaliger Skiprofi und er hat gerade das Sorgerecht für seine Teenietochter Jess bekommen. Keine einfache Situation für die beiden. Sean ist Jacksons Zwillingsbruder. Er hat Snow Crystal den Rücken gekehrt und ist Arzt geworden.

Ich freue mich schon sehr auf die angekündigten Bücher in denen es um Sean und Tylor als Hauptperson geht.

Was bietet Winterzauber wider Willen dem Leser ?
Dieser Roman ist absolut vorhersehbar und komplett kitschig und trotzdem habe ich ihn sehr genossen. Wer zu diesem Buch greift, der sollte wissen, dass er sich einen Chicklitroman mit Weihnachtskitsch der allerfeinsten Sorter ausgesucht hat. Und trotzdem oder gerade darum fand ich Winterzauber wider Willen eine perfekte Lektüre für die Adventszeit. Ein bisschen prickelnde Erotik (es geht schon heiß her ohne in die Schmuddelecke abzudriften), viel Familie, ganz viel Weihnachten und natürlich Liebe.

Fazit:
Sarah Morgen schafft es durch die winterliche Kulisse eine herrlich kuschelige und verschneite Weihnachtsstimmung in mein Wohnzimmer zu bringen. Es duftet förmlich nach Lebkuchen und Kaminfeuer. Das perfekte Buch für Chicklit-Fans mit übertriebenem Ende und schnulziger Story. Aber hey, es ist doch Weihnachten, so muss das doch 🙂

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Blogg dein Buch und dem Mira Taschenbuch Verlag.

|Rezension| Der Sommer der Blaubeeren von Mary Simses

Autor: Mary Simses
Genre: Chicklit
Seiten: 416
Verlag:
Reiheninfo: –
Originaltitel: The Irresistible Blueberry Bakeshop and Café

Ellen ist New Yorker Anwältin und eine echte Stadtpflanze. Um ihrer verstorbenen Großmutter den letzten Wunsch zu erfüllen, geht sie nach Beacon, einem kleinen Provinzort, um dort Chet Cummings, der Jugendliebe ihrer Großmutter einen Brief zu übergeben. Da ihre Hochzeit in New York kurz bevorsteht sollte der Abstecher nach Beacon wirklich nur ein Kurztrip werden, doch aus ein paar Tagen werden plötzlich Wochen, den Ellen findet zwischen Kleinstadtidylle direkt am Meer und inmitten Blaubeersträuchern, soviel mehr als nur die Vergangenheit ihrer Großmutter.

Direkt an ihrem ersten Tag in Beacon fällt Ellen ins Meer und wird kurz vorm ertrinken von Roy gerettet. Wie aus heiterem Himmel küsst sie ihren Retter, obwohl sie doch mit Hayden verlobt ist und bald heiratet. Nach diesem peinlichen Kuss geht sie Roy zunächst aus dem Weg, doch ihre Wege kreuzen sich unentwegt. Als Hayden dann überraschend in Beacon auftaucht, wird klar, dass das nicht gut gehen kann.

Der Sommer der Blaubeeren ist sehr vorhersehbar, aber trotzdem ein toller Roman für den Sommer (oder Spätsommer). Man liest die recht leichte Geschichte in einem Rutsch, wie es sich für Chicklit gehört. Das Buch beinhaltet den Klassiker – eine Dreiecksbeziehung – die ein bisschen an Paige Toon erinnert, eine Familiengeschichte alla Kate Morton und eine herrlich sommerliche Kulisse. Die Protagonistin Ellen war mir zunächst nicht sehr sympathisch, doch Roy fand ich gleich sehr toll.

Fazit:

Kein anspruchsvoller Roman, aber etwas für heiße Tage am Strand oder auf dem Balkon. Für alle Fans von Sparks, Toon, Morton also eben jeden, der gerne Chicklit liest. Achtung beim lesen kann man große Lust auf Blaubeermuffins und Donuts bekommen.

|Rezension| Thirteen Weedings von Paige Toon

Thirteen Weedings
Autor: Paige Toon
Verlag: Simon & Schuster (2014)
Seiten: 422 Seiten
Genre: Chicklit
Sprache: englisch

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Auf dem Junggesellinnenabschied ihrer Freundin lernt Bronte Alex kennen. Die beiden flirten, trinken und landen schließlich im Bett. Am nächsten Morgen wissen Beide das war nur ein One Night Stand. Denn Bronte fliegt zurück nach Australien, während Alex in London bleibt. Zudem bekommt Alex eine SMS seiner Ex Freundin, von der er sich gerade frisch getrennt hatte, die ihn um Verzeihung bittet. Alex und Bronte trennen sich ohne Telefonnummer, Email oder gar den Nachnamen und eigentlich scheint die Sache gegessen. Doch wie es der Zufall will, treffen sie sich 1,5 Jahre später an Brontes neuen Arbeitsplatz in London wieder. Während Bronte Schmetterlinge im Bauch hat, scheint ihm diese Begegnung sichtlich unangenehm. Er geht ihr aus dem Weg und spricht nur das Nötigste. Als Bronte erfährt, dass Alex nun mit der Frau verlobt ist, die ihm am morgen nach ihrer gemeinsamen Nacht eine SMS schrieb, hakt sie Alex endgültig ab. Doch so wirklich aus dem Kopf geht er ihr natürlich nicht. Da ist etwas zwischen den beiden. Da ist Chemie, doch Alex wird heiraten. Kann das gut gehen? Um sich etwas Geld dazu zu verdienen hilft Bronte einer Bekannten als Assistenz-Fotografin auf Hochzeiten, obwohl sie Hochzeiten und Kirchen eigentlich nicht mag. Und ja, jetzt ratet mal welche Hochzeit sie fotografieren wird…

Hach… Paige Toon! Paige Toon! Paige Toon! Hatte ich bereits erwähnt, dass ich großer Fan von ihr bin?? 😉 Für mich gibt es keine größere Chicklitkönigin. Selbst in englisch verschlinge ich ihre Bücher und das obwohl ich diese Bücher tendenziell eher langsamer lese, einfach weil mir die Übung fehlt.
Nach den letzten, für mich, eher schwachen Chicklit Romanen von ihr und dem dann aber wieder sehr guten Jugendbuch, habe ich mich natürlich auf Thirteen Weedings gefreut. Wir treffen wie immer in Toon Romanen auf Altbekannte Figuren aus Vorgängerromanen, dieses Mal auf Joseph Strike aus One Perfect Summer. Man erfährt viel über die kleinen und großen Pannen verschiedenster Hochzeiten, von Priestern die keine Fotos erlauben und absolut perfekten Paaren und Bronte lernt auf einer der Hochzeiten den Australischen Sänger Lachie kennen. Klar, eine typische Toon Dreiecksbeziehung darf natürlich auch nicht fehlen. Die beiden flirten und gehen Feiern, aber so wirklich binden will Bronte sich nicht an ihn. Lachie ist jung, wild und sexy und er scheint ein netter Typ zu sein. Doch Alex geht ihr nicht aus dem Kopf.

Der Roman ist größtenteils sehr vorhersehbar und dann, vielleicht nur damit man als Leser nicht das Gefühl hat, dass man alles schon ahnte, ändert Toon die Marschrichtung. So wie Bronte im gesamten Roman handelt, passte der letzte entscheidene Schritt einfach nicht zu ihr. Für mich war es eher so eine „aus Prinzip nicht“ Handlung. Schade für das Ende, denn ich hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Trotzdem ändert das nichts daran, dass mir die Story super gefallen hat. Ein bisschen Familiendrama ist auch dabei, aber nur ganz minimal, so dass es wirklich Ok und nicht übertrieben war. One Perfect Summer fand ich im Gegensatz dazu sehr extrem. Das hielt sich hier wirklich im Rahmen.

Fazit:

ThirteenWeedings ist ein Toon Buch, welches man Chicklitfans gerne empfiehlt. Und auch wenn ich Bronte gerne zurufen würde: „Warum bist du nicht aus dem Licht herausgetreten um klar zu sehen?“ So habe ich es doch sehr genossen. Vielleicht gibt es ja wie bei Johnny Be Good noch eine Fortsetzung? Ich wäre dafür 😉